Tobias Prempers Miniaturen haben den Blues, die süße Schwermut, sie riechen nach heiß flirrendem Sommer, staubigen Hotelzimmern und der Einsamkeit des Herumtreibers, der sich immer dort zu Hause fühlt, wo er müde seinen Kopf aufs Kissen legt. Und nachdem er tagsüber umhergestreift ist und die Welt aufgesogen hat, bringt er um Mitternacht alles zu Papier, vermisst die eine Frau und will noch immer vom Leben die Essenz: Salat aufessen, Liebe machen. Und vielleicht einen Whiskey trinken.
In jedem Text von Premper findet sich mindestens eine Blue Note: eine hübsche Frau, die mit dem Dummkopf nach Hause geht, der Nackte, dem niemand glaubt, dass er Gold gefunden hat, die Familie, die mit viel Phantasie in den Abgrund gestoßen wird, und aus der Musicbox tönt Duke Ellington dazu. Aus einer kurzen Begegnung entspinnt sich eine Geschichte, aus einem Sandkorn wird ein Rolling Stone. Diese Sprache schillert in den prachtvollen Farben eines gelungenen Großstadtgraffitis.
Rezensionen:
Zauber, Magie, Beschwörungen gibt es seit Urzeiten und Dichter haben manchmal so vertiefte Wurzeln, die weit zurückreichen. Dann halten sie magische Erzählzauberfäden in den Händen, leuchtend, vibrierend, die bisweilen in farbigen Neonschriftzügen auf Buchumschlägen münden. Auf dem Mississippi Orangeneis Blues, dem neuen Prosabuch von Tobias Premper leuchten sie auf, einer durchkomponierten Sammlung desillusionierten Erzählens. (…) Es fließen, in seinem neuen Buch, das fast unauffällig als eine verborgene in hundert kürzere und längere Teile zerlegte Erzählung daherkommt, es fließen hier wieder Traum, Märchen, Wirklich- und Unwirklichkeiten zumeist unentwirrbar ineinander, und das geht alles ohne Liebe und Schmerz, Gewalt und Gelächter nicht ab.
Oskar Ansull, Cellesche Zeitung
Skurrile Ideen – Der Autor schafft es, in aller Kürze ganze Welten entstehen zu lassen. Und Premper scheint einen riesigen Vorrat von skurrilen Einfällen, abstrusen Ideen zu haben.
Ruhrnachrichten
Aufs Absurde reduziert – Mit „Mississippi Orangeneis Blues“ veröffentlicht Tobias Premper ein Kleinod surrealistischer Fragmentprosa. (…) Auf der Oberfläche drehen sich die Texte um einen autoaggressiven Schriftsteller mit Schreibblockade, einen Nihilisten in der Fußgängerzone oder das Unglück einer Pfandflaschensammlerin; zwischen den Zeilen schimmern jedoch die Seltsamkeiten des Alltags hervor, die Premper wirkungsvoll auf die Spitze treibt. (…) Insgesamt interessiert sich Premper jedoch vor allem für die Momente, in denen die Realität einen Knacks bekommt – und mit Bravour gelingt es ihm, die Desorientierung und Unsicherheit seiner Protagonisten auf den Leser zu übertragen. (…) Das liegt vor allem an Prempers kreativem Umgang mit Sprache: Er spielt mit Satzkonstruktionen und erfindet fantasievolle Begriffe, nur um sie gleich wieder fallenzulassen.
Julian Ingelmann, literaturkritik.de
128 Seiten
Leineneinband
1. Auflage 10/2016
ISBN 978-3-95829-207-9
16.00 €
Hier bestellen
Tobias Prempers Miniaturen haben den Blues, die süße Schwermut, sie riechen nach heiß flirrendem Sommer, staubigen Hotelzimmern und der Einsamkeit des Herumtreibers, der sich immer dort zu Hause fühlt, wo er müde seinen Kopf aufs Kissen legt. Und nachdem er tagsüber umhergestreift ist und die Welt aufgesogen hat, bringt er um Mitternacht alles zu Papier, vermisst die eine Frau und will noch immer vom Leben die Essenz: Salat aufessen, Liebe machen. Und vielleicht einen Whiskey trinken.
In jedem Text von Premper findet sich mindestens eine Blue Note: eine hübsche Frau, die mit dem Dummkopf nach Hause geht, der Nackte, dem niemand glaubt, dass er Gold gefunden hat, die Familie, die mit viel Phantasie in den Abgrund gestoßen wird, und aus der Musicbox tönt Duke Ellington dazu. Aus einer kurzen Begegnung entspinnt sich eine Geschichte, aus einem Sandkorn wird ein Rolling Stone. Diese Sprache schillert in den prachtvollen Farben eines gelungenen Großstadtgraffitis.
Rezensionen:
Zauber, Magie, Beschwörungen gibt es seit Urzeiten und Dichter haben manchmal so vertiefte Wurzeln, die weit zurückreichen. Dann halten sie magische Erzählzauberfäden in den Händen, leuchtend, vibrierend, die bisweilen in farbigen Neonschriftzügen auf Buchumschlägen münden. Auf dem Mississippi Orangeneis Blues, dem neuen Prosabuch von Tobias Premper leuchten sie auf, einer durchkomponierten Sammlung desillusionierten Erzählens. (…) Es fließen, in seinem neuen Buch, das fast unauffällig als eine verborgene in hundert kürzere und längere Teile zerlegte Erzählung daherkommt, es fließen hier wieder Traum, Märchen, Wirklich- und Unwirklichkeiten zumeist unentwirrbar ineinander, und das geht alles ohne Liebe und Schmerz, Gewalt und Gelächter nicht ab.
Oskar Ansull, Cellesche Zeitung
Skurrile Ideen – Der Autor schafft es, in aller Kürze ganze Welten entstehen zu lassen. Und Premper scheint einen riesigen Vorrat von skurrilen Einfällen, abstrusen Ideen zu haben.
Ruhrnachrichten
Aufs Absurde reduziert – Mit „Mississippi Orangeneis Blues“ veröffentlicht Tobias Premper ein Kleinod surrealistischer Fragmentprosa. (…) Auf der Oberfläche drehen sich die Texte um einen autoaggressiven Schriftsteller mit Schreibblockade, einen Nihilisten in der Fußgängerzone oder das Unglück einer Pfandflaschensammlerin; zwischen den Zeilen schimmern jedoch die Seltsamkeiten des Alltags hervor, die Premper wirkungsvoll auf die Spitze treibt. (…) Insgesamt interessiert sich Premper jedoch vor allem für die Momente, in denen die Realität einen Knacks bekommt – und mit Bravour gelingt es ihm, die Desorientierung und Unsicherheit seiner Protagonisten auf den Leser zu übertragen. (…) Das liegt vor allem an Prempers kreativem Umgang mit Sprache: Er spielt mit Satzkonstruktionen und erfindet fantasievolle Begriffe, nur um sie gleich wieder fallenzulassen.
Julian Ingelmann, literaturkritik.de
128 Seiten
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1. Auflage 10/2016
ISBN 978-3-95829-207-9
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